Höhere Verzinsung bei Bonitätsanleihen  (Credit Linked Notes, CLN) 

Anleihen mit höheren Zinsen als Bundesanleihen (Bundesrepublik Deutschland) bergen höhere Risiken in sich. 

Wer von höheren Zinsen profitieren will kann am Markt Bonitäten aussuchen und entsprechend Anleihen kaufen. Zum Teil erzielen Bonitätsanleihen erheblich höhere Zinsen. 

Diese Bonitätsanleihen sind der Gruppe der Anlage-Zertifikate zuzuordnen. Zusätzlich zur Anleihe wird ein Derivat als Grundlage der Zinszahlung eingepreist. 

Bonitätsanleihen (CLN Credit Linked Notes) werden auf verschiedene Emittenten begeben. Je kleiner das Risiko, je geringer der Zins.  Bonitätsanleihen werden auch auf der Basis von Bundesanleihen als „Underlying“ emittiert. 

Bonitätsanleihen sind dann von einem Zinsausfall oder sogar von einem Totalausfall betroffen, wenn ein vorher vereinbartes  Kreditereignis eintritt. Tritt das Kreditereignis nicht ein, erhält der Anleger die vereinbarten Erträge und den Nennbetrag am Ende der Laufzeit zurück. 

Bonitätsanleihen sind in der Regel Inhaberschuldverschreibungen und unterliegen zusätzlich dem Emittentenrisiko.  Anleger beachten deshalb verschiedene Parameter zur Senkung des Ausfallrisikos. 

Einen Überblick über die Chancen und Risiken der Bonitätsanleihen sind in den Wertpapierprospekten aufgeführt. Eine Übersicht in Kurzform zu den Risiken sind bei aktuellen Emissionen in den Produktinformationsblättern (PIB)enthalten, die bei Beratungen Anwendungen finden. 

Bonitätsanleihen werden in unterschiedlichster Art emittiert. Das liegt zum Teil an der Zinshöhe. Je mehr Ausgestaltung und Freiräume eine Bonitätsanleihe findet, desto höher kann der Zins sein. Bonitätsanleihen können mit Rückzahlungsgarantien ausgestattet oder beispielsweise auch an Inflationsschutz- Mechanismen gebunden werden.

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