Die Zukunftsversion für die autarke Stromversorgung durch Windkraft

Unabhängig Strom erzeugen, den erzeugten Strom vollständig zu verbrauchen und keine außenstehenden Ressourcen zu nutzen, ist das Ziel für eine autarke Stromversorgung.

Dieses Ziel, die autarke Stromversorgung vollständig zu erreichen, gelingt selten. Häufig entsteht ein Stromversorgungsbedarf, der nicht sofort ausgeglichen werden kann oder es entstehen Überkapazitäten der Stromversorgung, dessen Energie nicht genutzt werden kann.

Zur Erreichung des Zieles, eine autarke Stromversorgung zu gewährleisten, ist ein Verbund von Stromverbrauchern und Stromerzeugern erforderlich. Es fehlt an Speicherkapazitäten, den Windstrom, der nicht ständig und nicht gleichmäßig zur Verfügung steht, zu nutzen.

Teilerfolge für die autarke Stromversorgung sind bereits erzielt worden!

Insellösungen für Anwendungen oder Häuser ohne Stromversorgung sind geschaffen worden. Dort hat die autarke Stromversorgung Einzug gehalten. Die Stromversorgung wird über Photovoltaik und der Windkraft gewährleistet. Eine Stromspeicherung wird über herkömmliche Batterien gewährleistet.

Die Speicherkapazitäten von herkömmlichen Batterien können jedoch keinen großen Strombedarf abdecken. Dafür ist die Energiebranche gefragt. Erste Erfolge werden aufgezeigt.

  • Autarke Stromversorgung durch Photovoltaikanlagen

Die Bundesregierung fördert die autarke Stromversorgung zum Teil durch das EEG. Betreiber von Solaranlagen können den Strom vollständig einspeisen. Inklusive der Einspeisevergütung und der Stromverbrauchsgutschrift ist es eine gute rechnerische Größe. Wie viel wird aber tatsächlich verbraucht? In den meisten Fällen liegt der Verbrauch, je nach Größe der Anlage und der angeschlossen Stromverbrauchereinheiten zwischen 25 und 35%. Mit einer Batteriespeicherung können höhere Strom-Eigenverbrauchskennzahlen erzielt werden.

  • Autarke Stromversorgung durch andere Stromspeicherkapazitäten

Vom Eigenbedarf der Wohnhäuser einmal abgesehen, in denen die autarke Stromversorgung durch Nachzügler der „Autobatterien“ teilweise reguliert werden kann, fehlt die „große Lösung“ für die Landwirtschaft, für Gewerbebetriebe sowie für Industrieunternehmen.

Stromspeicher für selbst erzeugten Strom werden gerade in Größenordnungen getestet. Die Kosten für Akku s sind noch sehr hoch.

Bekannt sind Bleiakkus, die vielseitig einsetzbar sind, sowie die Lithium Ionen Akkus. Es werden verschieden Varianten getestet. Die Kosten für die Speicherung (2012)einer Kw/h wird auf 500 € geschätzt. Im Jahre 2010 war man von Kosten in Höhe von 1000€ pro kw/h ausgegangen. Allgemein wird geschätzt, das die Kosten sich weiter reduzieren und weit unter 200 € pro gespeicherter kw/h zukünftig liegen werden.

Größere Speicher mit bis zu 400 Kw/h Speicherkapazitäten wurden präsentiert. Diese Speicher können für einen gleichmäßigen störungsfreien Stromfluss sorgen, der in Gewerbebetrieben, der Industrie und der Landwirtschaft Anwendung finden kann. Dort kann Solar- und auch überschüssige Windenergie eingespeichert werden. Über die Kosten dieser Stromspeicher ist noch nichts zu erfahren.

  • Autarke Stromversorgung durch Windkraft-Kleinanlagen

Immer mehr Gewerbebetriebe und landwirtschaftliche Betriebe planen eine eigene Stromversorgung, um von den Energieriesen autark zu werden. Mit Hilfe von Kleinwindanlagen kann es gelingen. Die Gestehungskosten und die Erträge reichen jedoch noch nicht ganz aus, um wirtschaftlich zu sein. Die Gestehungskosten von Kleinwindkraftanlagen sind ca. zwei- bis dreimal so hoch wie für Windkraftanlagen der Zweimegawattklasse. Sollten hier wirtschaftliche bessere Verhältnisse aufkommen, werden Windkraft-Kleinanlagen zur autarken Stromversorgung beitragen.

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