Wichtige Hinweise der Mittelstandsanleihe sind im Emissionszweck vermerkt

Investoren in Mittelstandsanleihen informieren sich über den Emissionszweck der speziellen Mittelstandsanleihe im Wertpapierprospekt.

Im Wertpapierprospekt ist der Mittelständler verpflichtet, den Erlös und die Verwendung der geplanten Anleihe offen zu legen. Ist die Verwendung des Emissionserlöses von Beginn an bekannt, kann der Investor Schlüsse für die Zukunft des Unternehmens ziehen.

Emissionszweck bei Mittelstandsanleihen: Tilgung von Schulden:

Ist der Zweck des mittelständischen Unternehmens zur Tilgung der Schulden angegeben, könnte es bedeuten, dass das Unternehmen nicht mehr ausreichend kreditwürdig ist. Investoren sollten dann das Geschäftsmodell prüfen ob es zukünftig Bestand haben kann.

Die Tilgung beziehungsweise die vorzeitige Tilgung von Schulden kann durchaus Vorteile für ein Unternehmen wie auch für Privatanleger haben. Die Bündelung von vielen kleinen Krediten und Kreditgebern sowie das restliche ausstehende Tilgungsvolumen können zu einer Liquiditätsverknappung führen.

Mit einer Zusammenführung der Verbindlichkeiten und Reduzierung der Tilgungsleistungen bestehen Chancen für das mittelständische Unternehmen einen effektiveren Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel zu planen und zusätzlichen Freiraum für zukünftige Investitionen zu schaffen, die den mittelständischen Betrieb wieder auf die Erfolgsspur hieben könnte.

Investition:
Dient der Emissionszweck der Investition geht der Unternehmer von einer Erweiterung des Geschäftsmodells oder der Kostenreduzierung oder Produktivitätssteigerung aus. Weitere Ziele können mit der Investition  erreicht werden. Hier vergleichen Anleger, sofern möglich, ähnliche Investitionen bei Mitbewerbern, ob die genannten Investitionen sinnvoll sind.

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