Geld anlegen und Zinsen investieren in 2021

Es ist noch gar nicht mal solange als es darum ging sein Geld anzulegen und die daraus erzielten Zinsen  zu investieren. Heute wird es schwieriger eine gute Renditen zu erwirtschaften.

Die Komplexität am Geldmarkt und Kapitalmarkt nimmt zu. Die Anlageformen werden vielfältig, gerade auch die Geldanlagen in Wertpapieren, Kryptowährungen und digitale Geldanlagen. Immobilien werden ein wichtiger Faktor der Vermögensanlage. Vermögensanlagen sind besondere Wertpapiere, die nicht unbedingt an der Börse gehandelt werden. Dafür benötigt man mehr Wissen, Zeit und Information. Was zählt ist aber die persönliche Zielsetzung für den eigenen Vermögensaufbau. Chancen und Risiken sollten gegeneinandergestellt werden. Heute zählt nicht allein der Zins, sondern die Bereitschaft kleine Risiken einzugehen um mehr Rendite zu erzielen. Für die persönliche Anlagepolitik sollte man einen Vermögensplan entwickeln.

Ein Überblick über die Geldanlagen soll Entscheidungshilfen geben welche Gruppen von Anlagen bestehen. Mit diesem Überblick über Geldanlagen können die persönlichen und individuellen Kriterien erfolgswirksamer für jeden Anleger dem Vermögensaufbau dienen.

Festgelder oder Termingelder

Tagesgeldkonto

Das Tagesgeldkonto ist ein verzinstes Konto ohne Laufzeit (bis auf einen Tag) und Verfügungsbeschränkungen. Als Anleger eröffnet man in der Regel neben seinem Girokonto ein Tagesgeldkonto und separiert darauf nicht benötigte Liquidität. Liquidität steht für jederzeit verfügbares Geld. Es ähnelt einem Sparbuch, das allerdings in der gesetzlichen Kündigungsfrist betragsmäßig in der Verfügung eingeschränkt ist. In der Regel kann der Kunde einer Bank jederzeit online darüber verfügen.

Zinsen für das Tagesgeld auf dem Tagesgeldkonto

Die Zinsen für Tagesgelder sin in der Regel niedriger als für Spareinlagen. Bei den Spareinlagen spielen die Laufzeit und eine geringere Verfügbarkeit eine Rolle, weil Banken mit Spareinlagen besser disponieren können. Die Zinsen können täglich schwanken. Man ist den Banken jedoch ausgeliefert wieviel Zinsen gezahlt werden. Deshalb muss man sich darum bemühen den Tagesgeldmarkt zu beobachten.

Mit Zusatzprodukten wie Fonds oder Anlagezertifikate gekoppelte Tagesgelder können für einen bestimmten Zeitraum höhere Zinsen bringen und als zusätzliche Einnahmequelle dienen. Dieses wird jedoch häufig als Marketinginstrument für Tagesgeldkonten eingesetzt.

Festgeld oder Festgeldkonto

Der Name sagt es schon „Fest“. Das bedeutet, das der Kunde einer Bank über einen bestimmten Zeitraum auf die Verfügbarkeit verzichtet. Dafür bekommt man in der Regel einen höheren Zins für den fest vereinbarten Zeitraum der Anlage. Die Bank kann etwas länger mit der zur Verfügung gestellten Liquidität planen.

Beim Festgeld spricht auch von Termineinlagen, mit kurzer, mittelfristiger und langfristiger Anlage. Die Zinszahlungen erfolgen in der Regel bei Fälligkeit. So kann man beispielsweise monatlich Zinsen bekommen. Diese Anlage lohnt in der Regel nicht in einer Niedrigzinsphase.

Sparbuch / Sparkonto mit Kündigungsfristen

Das Sparbuch dient zur Ansammlung von Vermögen!

Am Weltspartag gehen viele Kinder zu den Banken und zahlen ihre in den Spardosen und Sparschweinen gesammelten Münzen und Geldscheine ein. So werden Kinder ans Sparen herangeführt.

Die historische Entwicklung zeigte uns auf, je länger die Laufzeit einer Spareinlage, je höher die Zinsen.

In den Bankbilanzen wurden die Verbindlichkeiten entsprechend den Laufzeiten ausgewiesen.

Von daher gab es Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist, Laufzeit 3 Monate und monatlich waren 2000 DM /Euro jederzeit ohne Kündigung verfügbar. Weitere Spareinlagen wurden mit unterschiedlichen Kündigungsfristen angenommen.  Spareinlagen mit einer Kündigungsfrist von 1 Jahr, 12 monatige Kündigungsfrist und Spareinlagen mit einer Kündigungsfrist von 4 Jahren mit 48 monatiger Kündigungsfrist.

Wer vorzeitig über ein Sparbuch mit längerer Laufzeit verfüge wollte , konnte über sein angespartes Geld verfügen, musste dafür aber Strafzinsen zahlen.

Bei den Sparbucheinlagen gab es in der Regel feste Zinsen, die man im Aushang einsehen konnte.

Die Zeiten des Verhandelns über hohe Zinsen.

Mit den Banken musste man über höhere Zinsen verhandeln. Einerseits waren die Kredite im Zins und mit Disagio in der Auszahlung recht teuer. Die Zinsen der Spareinlagen recht niedrig. Von dieser Zinsspanne lebten die Banken und konnten diese Einlagen in die Kreditvergabe investieren. Gebühren für die Kontoführung von Girokonten gab es damals kaum.