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Schlagwort: Vermögensverwalter

Portfolioabsicherung im Wandel der Zeit

Professionelle Vermögensverwaltung für vermögende Privatkunden

Vor allem vermögende Privatkunden nehmen gerne eine professionelle Vermögensverwaltung in Anspruch. Diese verwaltet das vorhandene Vermögen und der Kunde muss sich nicht selbst um sein Kapital und die Absicherung kümmern. Die Vermögensverwaltung hat früher wie heute zwei zentrale Aufgaben, nämlich die Sicherung des Vermögens und das Erwirtschaften von Erträgen. Vor allem das Vermeiden von Verlusten ist eine Vorgabe, die nahezu jeder Vermögensverwalter erfüllen soll. Daher spielt auch die Portfolioabsicherung stets eine bedeutende Rolle. Mit entscheidend für eine erfolgreiche Absicherung des Portfolios ist die Wahl der geeigneten Finanzprodukte – und genau an diesem Punkt gibt es stetig Veränderungen am Markt zu beachten.

Solche Veränderungen am Markt zeigten sich auch in 2011, und zwar in ungewöhnlich deutlicher Form. Daher muss eine moderne Portfolioabsicherung jetzt auf diese Marktänderungen reagieren, um auch zukünftig den Ansprüchen der Kunden genügen zu können. Eine wesentliche Änderung vollzieht sich auch aktuell noch im Bereich der Staatsanleihen. Diese galten Jahrzehnte als äußerst sichere Geldanlagen, zumindest was Anleihen aus den Staaten der Europäischen Union oder den USA angeht. Diese hohe Sicherheit bröckelt jedoch teilweise erheblich, was sich unter anderem an den immer häufigeren Abstufungen der Bonität einiger Eurostaaten durch die Rating Agenturen zeigt. Als Folge dessen müssen sich die zuständigen Vermögensverwalter auch bezüglich der Portfolioabsicherung nach alternativen Instrumenten zur Absicherung umschauen.

Portfolioabsicherung mit Exchange Traded Funds und die Eigenverantwortung der Anleger

Eine geeignete Alternative zu den Staatsanleihen, die eine unabhängige Vermögensverwaltung heute vielfach zur Absicherung nutzt, sind Exchange Traded Funds (ETFs). Besonders die Short-ETFs, mit denen Vermögensverwalter das Portfolio des Kunden gegen Verluste durch fallende Anleihe- oder Aktienkurse absichern können, sind ein modernes Instrument, welches generell im Zuge der Portfolioabsicherung immer bedeutender werden könnte. Da allerdings bislang nur wenige Vermögensverwalter dieses Finanzprodukt nutzen, ist in gewissem Umfang auch die Eigeninitiative des Anlegers gefragt. Trotz Vermögensverwaltung ist es heute wichtiger denn je, dass Anleger sich selbst ebenfalls im Anlagebereich und an den Finanzmärkten auskennen. Eine moderne und interaktive Informationsquelle sind beispielsweise Online-Konferenzen. Eine derartige Konferenz ist ein interaktives Gespräch zwischen interessierten Anlegern und Finanz- sowie Wirtschaftsexperten, die ihr Wissen weitergeben und zudem auf Fragen antworten.

Infos zum Vermögensverwalter

Der Vermögensverwalter – Advisor für Finanzanlagen des Anlegers

Ein Vermögensverwalter ist mit der Verwaltung des Vermögens von Kunden betraut. Die Vermögensverwaltung, bekannt auch als Asset Management, ist eine wesentliche Finanzdienstleistung, in der der Vermögensverwalter als Advisor für Finanzanlagen zuständig ist und die vorgegebene Anlagestrategie verfolgt. Leider wird diese Bezeichnung häufig auch von „gewöhnlichen“ Finanzdienstleistern genutzt, ohne die dafür zugeschriebenen Kriterien zu erfüllen. Ein „echter“ Vermögensverwalter heißt in der Banksprache auch Finanzportfolioverwalter.

Vermögensverwalter – Unterschied zum Vermögensberater

Nimmt man einen Vermögensverwalter in Anspruch, so trifft der Vermögensverwalter die Anlageentscheidungen und setzt die Anlageentscheidungen auch um. Vermögensberater dürfen nicht selbständig handeln. Deshalb findet in der Vermögensberatung eine Produktvermittlung statt. Der Vermögensverwalter hat das Ziel vor Augen, das Vermögensportfolio des Anlagekunden zu optimieren. Bei der Optimierung beachtet der Vermögensverwalter z.B. die Anlagestrategie, die Kosten, die Chancen und das vorgegebene Risikoprofil.

Unabhängige Vermögensverwalter für Privatanleger

Ein Privatanleger kann auf den Vermögensverwalter einer Geschäftsbank zugreifen oder sich einen auf dem freien Markt verfügbaren unabhängigen Vermögensverwalter suchen. Das Portfolio wird in Betracht auf die individuellen Anforderungen und Wertvorstellungen zusammengesetzt. Alternativ wählt der Privatanleger strukturierte strategische Vermögensverwaltungen. Für Privatpersonen mit geringem Zeithorizont kann sich der Einsatz eines Vermögensverwalters lohnen. Die Verwaltung des Kapitals kann sehr viel Zeit kosten und erfordert spezielle Kenntnisse um zielorientiert anzulegen.

Mit Vorsicht zu genießen ist es, wenn man einen Vermögensverwalter einer Bank in Anspruch nimmt, da die Banken schnell mitverdienen, z.B. durch die Nutzung von bankinternen Finanzprodukten. Das gleiche gilt für abhängige Vermögensverwalter, die Provisionen beziehen. Es empfiehlt sich, beim Vermögensverwalter auf Kostentransparenz zu bestehen. Man kann mit dem Vermögensverwalter auch vereinbaren, dass die Provisionen, die Kick Backs, an Vermögensverwaltungs-Kunden herausgegeben werden. Vermögensverwaltungen, die Kick Backs zurückzahlen, vermittelt der unabhängige Honorarberater, der zu verschiedenen unabhängigen Vermögensverwaltern Kontakte unterhält.

Bild: © Thorben Wengert pixelio.de

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