Achten Anleger nur auf den Kontostand? 

Wenn Anleger nur darauf achten ihren „Kontostand“ zu halten, also nominal keinen Wert zu verlieren wollen, schlägt die Teuerungsrate zu. Nicht der nominale Wert schwindet, sondern das Geldvermögen verliert Jahr für Jahr an Kaufkraft. Die EZB plant seit Jahren einen Zielkorridor für einen Kaufkraftverlust, die Inflationsrate, die Inflationsrate, von 2% ein. Mal wird dieser Zielkorridor unterschritten und mal überschritten.

Deshalb können Anleger grundsätzlich davon ausgehen, dass ihr Geld Jahr für Jahr an realem Wert verliert.

Tagesgelder, Festgeldanlagen, Sparbriefe, Sparbücher und Kontokorrenteinlagen zeigen nur das nominale Kapital. Der Kaufkraftverlust wird in der Presse erwähnt. Oder schreibt die Bank Ihnen eine Information über die Höhe des Kaufkraftverlustes pro Jahr?

Selbst der Bund legt keine Wertpapiere mit festen Kursen und Zinsen mehr auf. Bundeschatzbriefe und Finanzierungsschätze werden nicht mehr aufgelegt. Die Zinsen sind zu gering für Anleger und die Kosten sind für den Bund zu teuer. Aus der vermeintlichen Sicherheit wird eine Inflationsfalle.

Deshalb sollten Anleger sich Gedanken machen, wie das Geldvermögen real erhalten werden kann. Dieses kann z B, durch Investitionen in Sachwerte geschehen oder in Unternehmen, die die Teuerungsrate unverzüglich weitergeben können.

Mit realen Werten das Geldvermögen vor der Teuerungsrate sichern.